Franje Potsdam 2010

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Die Pianistin Isabelle van Dooren und der Autor/Performer/Theatermacher Bernhard Christiansen haben zusammen eine Muziktheatervorstellung entwickelt auf der Basis von Texten des russischen Absurdisten Daniil Charms und Musik von diversen modernen Komponisten. Diese Vorstellung spielte auf verschiedenen Festivals in den Niederlanden und in Potsdam findet ein erstes kleines Try-out in deutscher Sprache statt.

"Onsje" ist noch frisch und feucht, "Onsje" wächst noch jeden Tag, auch der Name ist noch kein echter Name, mehr der Fötus eines Namens. Wenn Menschen etwas vortragen dann lauschen Menschen häufig weniger nach dem was da vorgetragen wird sondern wundern sich vor allem. Was ist das da für eine Frau die da Klavier spielt, was ist das für ein Herr der da Gedichte vorträgt, was um Himmelswillen ist ihr Hintergrund? Auf diese Fragen gibt "Onsje" Antwort. "Onsje" ist eine kleine Reise langs Brüdern im Untergrund, unberechenbaren Neffen und falschen Freunden, aber auch langs anderssprachigen Schwestern, Vätern freundlich wie Pflanzen und Oma's mit heimlichen Kabauter-Beziehungen. Auf der Basis van Kindheitserinnerungen von Isabelle und ihm selbst hat Bernhard absurde Gedichte über vertraute Erfahrungen und Gefühle geschrieben, er spricht und Isabelle begleitet ihn mit passender moderner Musik von diversen Komponisten.

In this 20 minutes monologue the famous Dutch painter Piet Mondrian explains why a line on canvas represents a tree better then a precise copy of it. And he makes clear why Reinhard Mey doesn't know anything about the freedom 'unter den Wolken'.

Zapplabb ist ein 'work in progress'. Zwei Menschen in einem Raum, einem Labor, jeder mit seinem eigen Territorium. Kein Kontakt, sich wiederholende Schemata, kein Sinngebung zu merken... bis alles auf den Kopf gestellt wurde wenn die Grenzen übserschritten wurden.

Frontyard #2 (Jouer a cache-cache). Tanzgesellschaft Erdbau. '...Huuundert, ich komme!' Endlich. Denn, wo war ich eigentlich? Ich hatte keine Ahnung. In dieser privaten Freiluft-Tanzvorstellung von der Kunstlimo bekommt das alte vertraute Versteckspiel eine voellig neue Bedeutung. Was mal ein Spiel war, in dem du dich versteckst und ich dich finde, liegen die Dinge jetzt anders. Zum Beispiel weil du dich jetzt verzweifelt finden lassen moechtest. Auch von dir selber. Oder weil ich voller Fragen bin und vergass was verloren war. Das Versteckte geht auf die Suche, und das Suchende wird unauffindbar. In Jouer a cache-cache entsteht ein selbstverstaendliches absurdes Zusammenspiel zwischen truegerischer Unsichtbarkeit, unbewusster Abwesenheit und verwirrender Sichtbarkeit. Wo bist du, wenn du es nicht weisst? Und was machst du mit dem Gefundenen? Das befreiende Wort ist unveraendert: 'FREI!' Frontyard, im fahrende Limo dauert 8 minuten. Frontyard wurdet 2 Stundenlang gespielt. Idee: Ron Jagers, Lobke Alkemade und Romy Jochems Tanskonzept, Choreografie und Tanzimprovisation: Lobke Alkemade en Romy Jochems Produzent: Stiftung KunstLimo

Die 'Spullenmannen' ontlocken Sachen verschieder art klanken, durch die Objekten in eine Presse träge zu zerdrücken. Bitte, nimmt selber Objekten mit und lasst dich überraschen.

Im prächtigem, vollem Ornat, in ihren wunderschönen Kostümen und den blitzblank geputzten, funkelnden Instrumenten marschiert die stumme Blaskapelle, ohne auch nur eine einzige Note zu spielen. Stille allein begleitet sie und der Rhythmus des Gleichschritts der tonlosen Bläser. Angeführt wird die wundersame Truppe von einem Tambourmajor, der die stolzen Musiker mit festem Schritt führt. Wohin wird er sie dirigieren und werden sie jemals zu spielen anfangen? Ist es vielleicht der Auftakt für eine der unnachahmlichen Reden des majestätischen Tambourmajors oder verschwindet die stumme und doch so schrille Bläserbrigade genauso lautlos wie sie anfangs auftauchte? Sie werden es nur erfahren, wenn sie unsere Musiker einmal selbst erleben und mit dieser erfrischend stillen Blaskapelle ihre eigene Veranstaltung bereichern. Ob bei der Eröffnung einer wie auch immer gearteten Gesellschaft oder als krönender Abschluss... in jeden Fall werden sie Zeugen einer wundersamen Entkrampfung. Über ihr Interesse würden wir uns freuen und besprechen gerne alle weiteren Details mit ihnen.

Biodynamic dancegrooves

Heug (sprich: Höch) ist Jan Schellink und Danibal, ein ziemlich schräges musikalisches Duo, dass sich mit gewisser Eleganz durschlägt, denn alles ist improvisiert. Jan Schellink ist ein Utrechter Abenteurer der mit allen Klängen zurechtkommt. Improvisation mit Live Sampling und Loops sind seine Spezialität. Danibal ist Stimmkünstler: er jodelt, singt Obertöne, und brummt oder grunzt je nach laune und ist nebenbei ein Maultrommelvirtuose. überall liegen verschiedenste Instrumente in Griffbereitschaft. Heug ist verspielte Urmusik, manchmal dreckig wie Deltablues, dann wieder stampfende Beats. Jeder kriegt das Heug was er verdient.

Ein Videoinstallation die träge die Umgebung übernimmt.

Reproductie van Erik Satie's Gymnopedie nr. 1 m.b.v Philicorda orgeltje, vertragingsmotor en muntautomaat.

Seit Jahren experimentiert Luc mit was her nennt: 'leere Kunst'. Sein interaktive Arbeiten wurden gefüllt durch das Publikum, mit Handlungen von Besucher. Sein leere Kunst fült sich mit den Verschiedenartigkeit von Menschen und ist dadurch immer den änderungen unterwurfen.

Neugier ist die gesamte Triebfeder der Künstler und Wissenschaftler. Am Besten kann mann diese Neugier befriedigen mit Experimenten. "The Tweak Show" ist eine Tournee mit eine Ausstellung welche Kunst und Wissenschaft verbindet. "The Tweak Show" zeigt uns das Wunder das uns umringt, und das manchmal nicht gesehen wurde. In einem Netz von Gängen, mit zahlreiche interaktive Installationen, verschmelzen Wissenschaft, Theater und bildende Kunst.

Kunstautomaten hatten bereits ein Vorleben als Bonbon-, Kaugummi, Zigaretten- oder Kondomautomaten. Jetzt sind sie eingestelt für die neue Aufgabe als Kunstautomat. In einem gezogenen Kunstpäckchen befindet sich ein originales Kunstwerk und ein Beipackzettel.

freundlich, effizient, bestimmt: Die JelliBelly Nein-Maschine

Kurzfilmen von Ron Jagers, Miguel Machado, Nicky Larkin, Einar Baldvin, Spullenmannen, Theo van Delft, Jan Kees Helms, Hetty van Oord, Akeli. Alle Filmen werden in einem Cineackarussell praesentiert im Jan Boumanhaus

Einar Baldvin is a recent graduate from the Experimental Animation program of The California Institute of the Arts in California. His films are narrative, drawn cut-out films and his artwork can be enjoyed at: einarbaldvin.blogspot.com.

Ein Film über ein Ei, das von der Treppe herunter stürzt

Akeli Friedenssonne zeigt die Live-Vertonung eines Videos, das zwei Männer beim Squash zeigt. Das Video stammt vom Medienkünstler Matthias Fritsch und ist Teil seines Projektes "music from the masses" (MFTM) auf Youtube. Zu diesem "Stummfilm", der bereits so geschnitten ist, wie ein Musicvideoclip, hat die Singersongwriterin eine Vertonung mit dem Titel "Ahh... Männerschweiss" geschrieben und trägt sie vor.